Merle und Rachel haben für uns ein kleines Märchen aufgeführt und damit so wundervolle Stimmung am Heiligabend verbreitet! Es war wirklich toll, was die beiden da gezeigt haben.
An der Licht- und Tontechnik arbeiten wir im nächsten Jahr noch mal! ;) Mit Bild und Kostüm waren wir schon ganz zufrieden.
☺️
Das Video ist aus Juni diesen Jahres. Die Pferde waren ordenlich in Spiellaune. (Jedenfalls bis das Wassermonster kam 🙈)
👉Man beachte Eldurs sagenhaften Galoppwechsel! 😱🤩
Vinur fehlt! Keiner bespaßt Eldur so gut wie Vinur das immer getan hat! Aber wir haben ja schon fast Halbzeit und bald, wenn das Wetter wieder so richtig für Spiellaune sorgt, kommt er ja schon wieder! :)
Mit mehr +R (und immer weniger -R) entwickelt Hjalma zunehmend eigene Ideen. Es macht ja so eine Freude, wenn sich die Pferde immer mehr versuchen einzubringen.
So nahm ich gestern eine ihrer Ideen an und verband sie mit dem Kommando "hoch". :)
Nun müssen wir aber unbedingt andere Ideen entwickeln in denen sie glänzen kann! Weil sie das "hoch" nämlich wörtlich nimmt.
Und am Nachmittag waren wir Phili besuchen. Ich hatte ganz vergessen wie hübsch der Kleine ist!
Zwei Projekte wollen dieses Jahr unbedingt noch durchgeprügelt.. äh realisiert werden!
Das kleine Paddock muss trocken gelegt werden. Auf ein neues versuchen wir es nun mit Drainagen. 50m Drainagerohr samt Schächten zum spülen, 75m² Vlies, 28t Kies und 40t Recyclingmaterial, ein
Bagger, ein Radlader und an die 100 Pferdestärken Manneskraft ;) werden jetzt für ein trockenens Bett sorgen!
Unser neu gefundener (Sand-)lieferant wird die neue Trittschicht bringen. Das wird eine fastfürimmer-Variante!
Tja, und dann war noch diese Idee mit der Halle....... war da einmal der Gedanke, war es einfach unwiederstehlich. So füllten sich die Wochenenden mit ausmisten und umräumen, saubermachen und Planung. Und nun: Tadaaa! Wir haben fertig :)
In unserer Halle duftet es dank der ultraguten Empfehlung von Susanne wunderbar nach Holz, der Boden liegt bombenfest und ist dabei so wunderbar nachgiebig, dass die Pferde toll drauf laufen
können. Ein Träumchen!
Eine echte Bande darf nicht fehlen und die Krönung war ein Geschenk aus einer Anzeige: ein richtig großer Spiegel, der bei uns seine neue Aufgabe bekommen darf. :)
Gestern war ich mit Hjalma bei Kaja. Nach den Schwierigkeiten im Frühjahr meldete ich uns bei Kaja an und ich hatte Glück: schon so bald konnten wir an ihrem Bootcamp teilnehmen.
Irgendwie war unser wenigstens einigermaßen sauberer Tölt komplett futsch. Schneller als Schritt kam irgendetwas für mich undefinierbares. Und auch in den anderen Gängen war alles Passverschoben.
Kein Rat oder Versuch half mir. Langsamer, schneller, bergauf -oder ab, mehr oder weniger Zügel, mit oder ohne Gebiss... Ich blieb imTrab! (..als ich DEN dann wenigstens wieder hatte)
Wir arbeiteten mit Esther an den Seitengängen. Das wiederum funktionierte ganz wunderbar! Wir erreichten echte Superziele: Hjalma galoppierte an. Mittlerweile fast mühelos gelingt es ihr auch auf
kleinstem Kreis und sogar direkt aus dem Schritt heraus. Wahnsinn!! Ich bin ehrlich stolz :)
Kaja erzählte ich also von Hjalma und dem, was wir bisher gemacht haben. Auch von unserem Lateralproblem im letzen Herbst.
Wir bekamen in unserer ersten Einheit folgende Aufgabe: Wir werden ihren Takt im Trab jetzt bewusst einmal stören: Trab, Mittelzirkel, Kinn aufrichten, Brustbein anheben, mehr Spannung
und...weiter kam Kaja schon gar nicht... Hjalma war sofort im Tölt.😳
Das war nicht das, was Kaja nach meiner Einleitung -und ich selbst vor allem auch nicht- erwartet hatten. 🤔
In der zweiten Einheit stellte Kaja unsere Aufgabe gleich ganz anders: gleich antölten, (wie das nun auf einmal so klappte ist mir völlig schleierhaft! Kaja war auf etwas ganz anderes eingestellt
nach meiner Schilderung und ich noch viel mehr! Das war jetzt ganz schön unangenehm irgendwie...)
Handwechsel durch Wechsel durch den Zirkel im Tölt und vor allem mit „Wind in der Mähne“! Hjalma braucht eine viel, viel höhere Frequenz! Immer wieder ruft Kaja „..mehr Wind in der Mähne,
mehr!“.
Bisher ist alles richtig lobt Kaja. Die Seitengänge helfen nun ganz wunderbar, den Takt im Tölt zu verbessern und zu halten. Schultervor im Tölt, Volten und Tempovarianzen sind nun unsere
Aufgabe. Durch den Tölt bekommen wir Hjalma nun in die nötige Anspannung, durch den Trab dann wieder in die schon gut erlernte Entspannung. Dies ist unsere Aufgabe so lange wir immer
auch wieder in den Trab wechseln können!
Kaja widerspricht meinen vorangegangenen Dressurtrainern und gibt mir klar zu bedenken: Hjalma hat so viel Gang, dass Kaja hier ganz klar ihre Stärke sieht (und nicht in der weiteren
Dressurarbeit? Das hat sie gar nicht mehr näher erklärt).
Sie zeigt mir an Hjalmas Gebäude die steil abgesenkte Kruppe, die Wickelung ihrer Hinterbeine und ihren mittellangen Hals. Und als verfolge sie mich, kommt wieder diese eine von mir so ungeliebte
Frage: “Was willst du?“.
Es war eine wirklich sehr gute Lehrstunde für mich! Und mein erstes richtiges Gangtraining. ☺️ Jippie :))
Diese Unterstützung kam wirklich nicht zu früh und gab mir gleich zwei Aufgaben mit:
1. Die Aufgabenstellung für Hjalma und mich, uns in die nächste Stufe der Ausbildung weiter wagen zu müssen und 2. die weitere Suche nach der Antwort auf die Frage „was willst du?“...
Fotos: eingefangene Momente Blickschulung Gebäude, Schulter- und Kruppeherein im Schritt, antölten durch mehr Aufrichtung
Update zu unserem Lieblings-Vinur:
Heute rief Uwe an und gab mir ein Update zu Vinur.
In einem Vergleich ist es manchmal vielleicht gut und verständlich zu beschreiben :)
Vinur hat sich anfangs leichter an die neue Umgebung gewöhnt als manch andere Pferde und er konnte schnelle Fortschritte machen.
Er hat einen Kumpel bekommen mit dem er sich gut versteht und mit dem er gern spielt.
Jetzt beschreibt Uwe die nächste Phase ungefähr so: Gangtechnisch ist soweit alles ok, nur der Geist steht ihm manchmal im Weg. Er ist hier und da immer mal wieder flegelhaft, nennen wir es mal
pupertär. (Aber ich denke dennoch immer ganz Vinurlike! )
Anfangs machte er schnell Fortschritte in seiner Ausbildung. Im Augenblick geht es nun gerade nicht deutlich voran (im Vergleich mit anderen Pferden). Uwe nimmt ihn nun wieder etwas mehr an die
Longe. Er soll besser zu seinem eigenen Takt finden.
Er bietet neben Trab auch immer wieder lockeren Tölt an, den Uwe dann gern annimmt. Langfristig gesehen, wird ihm der Tölt viel leichter fallen, als der Trab. Um so wichtiger, den Trab jetzt noch
gut zu festigen. Ob der Tölt aber auch genauso gut abrufbar sein wird, wenn man ihn gezielt haben und fördern möchte, kann Uwe noch nicht sagen.
Durch die große Übersetzung fällt ihm die Balance schwer. Immer wieder wird er an der langen Seite schneller und in der Ecke möchte er am liebsten wieder stehen bleiben.
(Das erklärt sich mir ganz deutlich mit mangelnder Balance. Genau so beschreiben es die Krischkes in der wöchentlichen Sprechstunde. Auf der langen Seite können die Pferde den Reiter noch
balancieren, werden dabei aber oft schneller. In der Kurve wird das dann besonders deutlich. Aber das ist meine Gedenke, das diskutiere ich nicht in den Telefonaten mit Uwe 😉)
Bei unserem letzen Update gab Uwe mir schon die Einschätzung, dass Vinur durch seine große Mobilität kein ganz einfaches Pferd ist.
Er findet aber auch, das dies gegenüber anderen Herausforderungen eine der schöneren Aufgaben ist. Und für mich, mit nicht ganz ohne Erfahrung, wäre es eine angemessene Herausforderung, glaubt
Uwe.
Es bleibt spannend! 🙂
(Eigentlich mag ich ja gar kein Halloween..psst.. Aber die Werbungen sehen schon manchmal echt schaurig schön aus!)
Ein Bild von Fuchs und mir im Mondlicht
Was mein Handy mit dem Fuchs-Fotoalbum macht :) Das hat es wirklich allein gemacht.
Unser kleiner, großer Vinur geht nun zur Schule.
„Mein lieber, lieber Vinur! Sei schön brav und benimm dich gut! Pass schön auf und lerne was Uwe dich lehrt!“
Ich vermisse ihn jetzt schon unendlich! Und ich wünsche mir von Herzen, dass Pferde wirklich nur im hier und jetzt denken und seine kleine Vinurwelt für ihn in Ordnung ist! Dass ihm sein Heu
schmeckt und er sich ganz schnell an Uwe gewöhnen wird! Vielleicht bekommt er ja auch einen netten Kumpel mit dem er in seiner Freizeit spielen kann ☺️
So eine weite Fahrt hat er heute vor sich! Aber ich freue mich so sehr über so eine tolle Chance für ihn!
Und wenn er nach dem Winter wieder kommt, wird er noch viel größer sein! Und um so vieles schlauer! Das gibt auch den Pferden Größe und Stolz!
Von Merle für Phili ❤️
Oh, was bin ich froh! Ganz einfach und schnell und völlig ohne Sattelodyssee, bekommt mein Fuchs seinen eigenen Sattel. Hach, wie toll! Ich freue mich sehr! Er hat in der letzen Zeit so stark
aufgebaut, dass er den Sattel mit Hjalma nicht mehr teilen kann.
Kerstin war damals schon für Hjalma bei uns. Eine so fundierte Beratung wie bei Kerstin kannte ich vorher gar nicht. Zu allererst zeigte mir Kerstin auf Hjalmas Körper worauf es ankommt, wie man
Länge, Breite und Form des Sattels bestimmt. Dazu malte Kerstin für mich mit Kreide auf Hjalmas Körper die Schulter und die letzte Rippe nach und mit einem Widerristmesser maß sie die benötigte
Kammerweite.
So bestimmte Kerstin mit mir zusammen schon einmal die "Pferdeseite". Für mich als Reiter kamen dann so einige Sättel in die Auswahl, die Kerstin an Bord hatte. Es war wirklich erstaunlich was
sie immer und immer wieder aus ihrem Auto zauberte!
Für Eldur gab es nun Kerstins "Leistur". Den Leistur hat Kerstin selbst mit ihren eigenen Erfahrungen entwickelt und von Hilbar produzieren lassen. Er ist so kurz , dass er auch meinem Fuchs gut
passt. Er gibt mir sicheren Halt und Eldur wiederum genug Platz um frei laufen zu können. Und das zeigt er mir!
Seit ein paar Tagen ist etwas neu! Als wenn wir eine Klasse besser geworden sind. Unsere Aufgabe ist immer noch knifflig wie ich finde. Takt und Losgelassenheit sind nicht einfach so da!
Aber trotzdem kam mir gestern beim Ausritt immer wieder das Wort "Leichtrittig" in den Kopf. Ja, ich würde ihn nun wirklich als leichtrittig beschreiben. Er sortiert 4 Gänge völlig klar, alle
immer abrufbar. Was ich immer wieder so bezaubernd finde ist, dass er mir immer zuhört! Ich konnte noch nie ein Pferd so wie Eldur mit Stimme reiten. Ich flüstere ein "Ho" oder gebe ein
"Küsschen" ganz leise zu ihm, seine Ohren gehen nach hinten und er versteht mich, auch mit Fahrtwind immer. Tolles Pferd!
#Herzenspferd #Fuchsliebe #EldurvomMühlenbach #KerstinBaden '
Heute kam #Frauke Hein zur 2. Akupunktur für unsere Hjalma. Den ersten Termin hatten wir bereits in der letzen Woche.
Seit Hjalma das erste Mal wegen Husten bei Marc in Behandlung war, wollte ich sie gern mit Akupunktur behandeln zu lassen. Marc selbst hatte es mir schon damals ergänzend empfohlen -und das als
Schulmediziner!
Frauke erzählte mir, das sie eine ganze Weile mit Marc zusammen gearbeitet hat. Sie fuhr mit ihm zu den Patienten und es dauerte tatsächlich eine ganz Weile, aber schlussendlich überzeugte sie
sogar ihn mit der Akupunktur!
Bei einem staubempfindlichen Pferd wie Hjalma muss man nach der Ursache suchen, so viel habe ich bereits gelernt. Und zwar nicht nur nach der Ursache "Staub-" oder "Pollenallergie" usw.
sondern nach der wirklichen Ursache! Ein Beispiel das es mir erklärt hat: Zehn Pferde stehen in einem staubigen Stall. Fünf Pferde husten, fünf Pferde husten nicht. Ergo: Bei fünf Pferden
funktionieren die körpereigenen Funktionen, bei den anderen fünf nicht. Durch die Akupunktur werden diese körpereigenen Kräfte angesprochen, der Körper wird angeregt sich wieder selbst helfen zu
können. Und da liegt doch der Schlüssel.
Frauke erklärt mir wie alt die Akupunktur selbst ist und wie sie bei der Untersuchung von Hjalma sehen kann, an welchen Punkten die Nadeln gesetzt werden müssen.
80% der Pferde sprechen auf diese Heilmethode an und es können richtig tolle, meßbare Ergebnisse erziehlt werden. Wusstest Du: Die FN schreibt sogar eine 2tägige Karenzzeit zwischen
Akupunktur und Turnierprüfung vor, erklärt mir Frauke. Es gibt nämlich sogar "Doping-Punkte" ;)
Für Hjalma treffen Frauke und ich uns in drei Wochen noch einmal zur vorerst letzen Behandlung. Schon jetzt ist Frauke mit dem Zwischenergebnis sehr zufrieden!
Gestern waren Bernd und Manu da. Ist für mich ja jedesmal eine kleine, große Freude wenn der Schmied da war! Geht das anderen eigentlich auch so?
Eldur hat eine kleine Änderung bekommen und Vinur lässt sich wie selbstverständlich eben ganz "vinurlike" seine ersten Eisen aufbrennen 😅 was für ein Pferd! 👍
Und beim Vorlaufen sagt Bernd zu Eldur (auf einen einzigen leisen Schnalzer, den nur Fuchs und ich gehört haben, kommt mal echt prompt sein richtiger Trab 😅 Yes 💪✌️) „Wow, der kann
aber schön laufen!“ 👉 und ich so: ...nix... verstummt 🙃, und so erfreut, dass Bernd das gesagt hat!! ☺️☺️☺️
Und zu Vinur so: „Ey, Naturtölter, was?!“ -„Ja?“ ☺️☺️
Manu mag den schönen Vinur richtig gern leiden. Sie sagt immer „dein Schöner“ ☺️ Aber, Eldurs Größe findet sie noch besser. Denn: Eldur hat Vinur grössentechnisch gerade überholt. Sag ich
doch! Mal sehen, wie viel Vinur noch schaffen wird, bis er groß ist 😄
Ach war das ein schönes, kleines Abenteuer ☺️❤️
Der Rückritt war ganz und gar nicht weniger aufregend. Wir schlossen uns am Nachmittag Henrik und seiner Gruppe an. Das fanden unsere Jungs ganz schön aufregend! Aber nach der ersten Stunde waren
sie wohl auch gruppensicher.
Mensch, und wir waren ja wirklich so lieb auf Vinkona aufgenommen!
Das war ein wirklich super schöner Abschiedsritt. ❤️ Nächste Woche werden Marie und Glitnir in ein neues Leben umziehen.
Marie und ich haben Henrik und Timo auf Vinkona besucht. ☺️
Was für ein toller Ritt! 💜 Allein durch Waldhütten war es ja soo schön!! 💚 Und dann erst in Tönsheide!! 💚💚
Unsere Pferde waren einfach top!! Unerschrocken wie immer! Hoch motiviert! Keine einzige Motivationslücke! Wir hatten allerbestes Wanderreitwetter! Keine Hitze, keine Bremsen und fast komplett
ohne Schauer 😉
Wir wurden so wunderbar herzlich von Henrik und Timo auf Vinkona empfangen! ❤️ Diese Gastfreundlichkeit hat uns wirklich ganz besonders gefreut! Und unsere Pferde bekamen auch noch diese
wunderschönen Paddocks hinter den Apfelrosen :)
Morgen gehts dann wieder zurück. Henrik und Timo begleiten uns noch ein Stück auf dem Rückweg. ☺️
Heute morgen bin ich über diesen Podcast gestoßen. Wenn Du Zeit hast, musst Du ihn dir unbedingt hören! Hier erklärt Anja den Hintergrund für das Intrinzen Training.
Als ich ihn hörte, fand ich meine Pferde und mich an einigen Stellen wieder. Wobei viele Leute oft wegen Problemen oder aus kleineren bis größeren Sackgassen mit ihren Pferden zum IntrinzenTraining gekommen sind.
Nach vielen Ausritten mit meinem Fuchs bei denen ich den Tölt übte, ging das Reiten auf dem Platz kaputt. Mein Fuchs ist so besonders .. -mir fehlt an dieser Stelle das Adjektiv- .. so besonders
feinfühlig .. so besonders zurückhaltend ...
Kurz: Er zeigt mir, wenn was nicht richtig ist! Bedingungslos! Genau, das wollte ich wohl sagen.
Hannah sagt: normal bei Gangpferden. Da kann auch mal ein Gang plötzlich komplett futsch sein. Passiert. Musst Du kurz zurück und einfach wieder neu üben.
Also: auf dem Platz reiten war kaputt. Na toll. Ich, fast wieder mit den Nerven am Ende, wusste mir einige Tage lang nicht zu helfen. Er rennt dann unter mir weg. Im Gelände fällt es nicht so
auf, aber auf dem Platz fliegt man dann ganz schön aus den Kurven.
Nehme ich ihn dann an die Longe, läuft er um mich herum wie gestochen. Lege ich Stangen, fliegt er hindurch und darüber, einfach wie ein Bewegungskünster!
Die Stangen außen gelegt= anstrengend, in der Hoffnung, das er dann im inneren Kreis Ruhe sucht, Fehlanzeige.
Erst nach 3, 4 Einheiten kam ich wieder drauf: Schritt gehen! Das half immer! Also musste er Schritt gehen. Und dann kam tatsächlich auch wieder die Ruhe! :) Und er kann ja so schön Schritt
gehen..! :) Und nach 3, 4 Malen konnte ich auch wieder ein klitzkleines Stück traben. :)
Er geht sehr zuverlässig Schritt, Trab, Tölt und Galopp auf Stimmkommando an der Longe. Das hilft mir auch beim Reiten sehr gut.
So, was ich aber eigentlich erzählen wollte, was über alle Maßen so viel bedeutungsvoller ist, als all das: (und immer, wenn ich daran denke, bekomme ich wieder Gänsehaut!) wenn ich während des
Longierens die Stangen hole, lasse ich die Longe einfach länger und Fuchs läuft mir hinterher, während ich die Stangen meistens an ihren Platz bringe. Während ich sie also über den halben Platz
durch den Sand trage, stupst Fuchs diese mit der Nase an. Er tat das erst einmal und noch einmal und dann auch noch mal etwas doller, so dass es am anderen Ende richtig doll spürbar war. Erst als
ich die Stange an ihrem Platz hatte, merkte ich, was er hinter mir eigentlich gemacht hatte. Er hat mir seine Idee mitgeteilt. So einen Dialog mit einem Pferd, hatte ich noch nie zuvor!
Noch niemals!
Zur Erklärung: Er wollte intrinsisch machen. (Sagt man das so?) Er wollte mit mir und der Poolnudel spielen. Er hat mir so deutlich, wie noch nie ein Pferd vorher, eine eigene Idee gesagt. Er hat
richtig mit mir kommuniziert- gesprochen.
Klingt das nun vielleicht albern? Für jemanden, der sich mit horsemanship, Freiarbeit oder Intrinzen oder all so was noch nicht beschäftigt hat, ganz bestimmt. Ganz sicher für so, so viele Leute
überhaupt nicht nachvollziehbar. Aber für einige vielleicht doch irgendwie vorstellbar?
Unsere Bentley kann sowas gut. Sie steht zum Beispiel neuerdings vorm Kühlschrank und fixiert uns wie der perfekte Vorstehhund so lange, bis jemand auf den Eiswürfelknopf drückt ;) Also sie
versucht uns so, ganz eindringlich ihren Gedanken zu schicken, so dass es am Ende wirklich klappt.
Von Hunden kennen das bestimmt einige, aber von Pferden bestimmt nicht so viele. Aber mein Fuchs, der kann das auch!
Ich will Pferdedenken nicht vermenschlichen, aber so ein Dialog mit meinem Fuchs war wirklich sehr besonders!
Das neue Jahr begann nach meiner ersten Stunde bei Antje gleich mit der Ausgangssperre. 😣
Aber eines Abends... ich ritt die schöne Runde durch unseren Wald mit Fuchs und Bentley... traf ich Esther. Wirklich wie gerufen! Dachte ich doch schon seit einigen Wochen darüber nach, ob ich
sie zu Hilfe rufen könnte.
Wenn ich mein Ziel nicht recht formulieren kann, kann ich auch bei meinem Trainer nichts richtig wünschen.. so ging es mir bisher.
Aber diesmal, beim Treffen im Wald mit Esther, hatte ich einen klaren Wunsch: mein erstes Zwischenziel „Schulterherein“ und „Kruppeherein“. Also fragte ich sie: "Esther kannst Du mir
hierbei helfen?"
Esther kommt mit viel Erfahrungen ursprünglich aus der Westernreiterei. Durch immer mehr Bewusstsein für die Gesunderhaltung der Pferde kam sie zur akademischen Reitweise nach Bent Branderup.
Mich interessiert zunehmend die Arbeits- bzw. Siganlreiterei, die ich als so wunderbar leicht empfinde. Es ist eine super Kombination zwischen Western und Akademisch. Zu meinem Wunsch: "Na klar
;) ", sagte Esther.
Seitdem war Esther nun schon 2 Mal hier. Wie es sich gehört, begannen wir mit einer kurzen Verständniseinleitung. Sie erklärte mir meinen Sitz und nennt mir Ziele oder Zwischenziele für das
"Warum-wir- es-machen".
Sie lobte Hjalma viel! Sie sagte: "Sie hat einen tollen Schritt! Wirklich! Sie kommt wunderfrei aus der Schulter und geht fleißig voran. Ich würde beinahe sagen: Für einen Isländer
hat sie einen tollen Schritt.. nein, ich sage: für einen Isländer hat sie einen tollen Schritt!"
..Ich musste schmunzeln ;)
Anschließend folge die genaue Erklärung zur Hilfengebung. Schulterherein klappte so einigermaßen, Kruppe herein allerdings überhaupt nicht! In meinem gesamten Körper waren von oben bis unten
durchgenhend Knoten!
Und heute morgen ... auf einmal ... Esther sagte, sie hörte den Groschen sogar auf dem Watt fallen, so laut war er... reiten wir Schulterherein als täten wir dies schon
immer.
"Und und nun bitte ins Kruppeherein", sagte Esther. Und während ich mich innerlich auf die Knoten einstellte, sagte Esther nur: "Sieh Dich doch kurz um, da ist es doch schon!" Wir waren schon
längst im Anfang von „Kruppe herein“. Wow! Cool! Echt? Ja! Ja wirklich!
Ja, so war das heute morgen. :))) Einfach so, ganz klammheimlich, ist das mein Schritt ein Stückchen weiter auf der Geraden.
..ich kann einfach nicht an ihm vorbei gehen, ohne ihn sooo schön zu finden 🙈🥰🦊❤️
Er ist meine Herausforderung! Ich bin so froh, dass er da ist. Ich lerne einfach so viel mit ihm!
Wir können schon viel zusammen: Vertrauen, Spaß haben, Zeit genießen..!! Ziemlich wertvolle Dinge, die einem ja schon genügen könnten...
Nun wartet aber mit ihm eine neue Herausforderung auf mich: Gangreiten
Er bringt alles mit, er kann das alles! Ich sehe es, wenn ich ihn mit den anderen auf dem Trail laufen sehe. Hier und da haben wir auch schon so kleine Momente, in denen ich erahne,
wohin die Reise hin führen kann. Aber: So einfach ist das nicht.
Er hat gefühlt von jedem Gang zwei. Zackeligen Schritt, klar kennt jeder mal! Und den raumgreifenden, schreitenden Schritt! Richtig schöner Schritt!
Er kann toll galoppieren! Schon von Anfang an auch an der Longe ohne Probleme. Manchmal ist er passig. Aber manchmal... wenn er mit Vinur Gas gibt... springt er vorn so hoch, dass es hammertoll
aussieht! Und es hört sich sogar richtig wahnsinnig toll an!! Ich weiß dann gar nicht, was ich besser finden soll, gucken oder hören!
Tölten klappt auch schon gut. Am besten noch langsam, manchmal schon ein bisschen kleine Varianz schneller. Gern hätte ich bald eine bessere Haltung, aber erstmal lassen wir ihn noch machen. Der Takt stimmt noch nicht zuverlässig aber einmal.. ja einmal... da fand er eine Horde Rehe so spannend, ja und da hatten wir dann wohl das schnelle Tempo Tölt. Wowhuuuuu! Das war ja wohl cool! :)
Aber Trab ist ganz besonders zweiseitg. Ein Trab, von dem ich anfangs dachte, es wäre sein normaler Trab. Und dann kam so ein Trab wie an der Longe. Mega Raumgriff, schwungvoll,
spuckewegbleibend! Das ist dann richtig cool und wohl sein eigentlicher Trab! Den einen will ich auf dem Platz nicht mehr, den anderen kann ich noch nicht :/ Hm....
Da er Platz doof findet und es da noch nicht gut klappen will, gehen wir ins Gelände. Das klappt immer! ;)
Ich freue mich so sehr darauf, wenn wir hoffentlich bald den jeweils besseren Gang reiten können und sie dann vielleicht sogar alle zusammen führen können! Was für ein aufregendes Pferd!
#Solekammer, 3 Tage Intensiv-Kur für unsere Hjalma
Immer wieder plagte uns das Problem mit staubigem Heu und Hjalma bekam davon Husten.
Im letzen Jahr waren wir mit ihr deshalb in Bargteheide in Behandlung. Damals war es so schlimm, das die Ärztin nicht gedacht hatte, dass wir um eine Lungenspülung herum kommen würden. Damals
haben wir der ärztlichen Einschätzung getrotzt und alles wieder richtig gut hinbekommen. Sie war über den Sommer komplett symptomfrei!
In diesem Jahr war es bei weitem nicht so schlimm. Außerdem können wir mit unseren Erfahrungen schon viel besser damit umgehen.
Nun kam es mir immer merkwürdiger vor, das auf einmal so ein „Reitproblem“ auftaucht.
Hannahs Worte „..wenn man keine Puste hat, kann man nicht laufen..“ gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.
Wir wechselten den Heudealer. Ich wartete noch einige Wochen ab, damit sie sich auf das neue Heu umstellen konnte. Außerdem gehen die Pferde nun mittags auf die Weide und wir sparen einiges an
Heumahlzeit ein.
Gestern kam nun endlich die mobile Solekammer. ☺️
Die erste Behandlung am Dienstag nachmittag lief wunderbar. Super einfache Bedienung! Gerade mal einen Schalter betätigen, Pferd reinstellen und 45 min. warten, das ist alles. Anschließend muss
das Pferd bewegt werden. Ob an der Longe oder geritten ist gleichermaßen effektiv.
Heute morgen gab es dann die 2. Behandlung. Dieses Mal ließen wir sie die gesamte Behandlungsdauer allein stehen und als ich am Ende der Zeit die Tür öffnete, stand sie wirklich komplett im Nebel
😇😅. Die Soletherapie wird hauptsächlich bei Problemen mit den Atemwegen genutzt. Sie hat aber auch ganz tolle andere Eigenschaften. Kleine Wunden heilen schneller, Ekzemer tut die Sole für die
Haut gut, das Fell wird ganz weich und seidig. Darauf bin ich nun auch sehr gespannt!
Wir haben 3 Tage Intensivkur gebucht und können die Solekammer für 6 Behandlungen nutzen. Ich bin sehr gespannt auf die Veränderungen und das Gesamtergebnis.
Cool, cooler, am coolsten, oder?!?! Ich habe nicht genau gezählt, aber oft bin ich den Vinur wirklich noch nicht geritten. Gestern sind wir trotzdem einfach alleine die ganze Hausrunde durch den Wald :) (Irre coole Socke! Wie lang hab ich dafür die letzen Jahre mit meinem Fuchs gebraucht?!?...)
Anfangs fand er es schon ein bisschen aufregend, machte ganz große Augen und ging ganz.. verhalten. Ich hab ihm gesagt: "Einfach immer Bentley nach, die kennt den Weg!" :) Und so hat er das dann
auch gemacht :)
Einmal, da bog Bentley im Wald nach rechts ab ohne abzuwarten wohin ich wohl reiten werde. Ich wollte sie auflaufen lassen und bog mit Vinur links ab. Bentley die Hummel merkte es erst einen
Augenblick später. Tja, wer Bentley kennt weiß wie sie dann angeschossen kommt. Als ich das hörte überlegt ich kurz, was ich nun mit Vinur machen sollte... entschied mich dann aber für nichts,
einfach im Schritt weiter. Er hört sie doch schließlich auch kommen und unsere Pferde kennen doch unseren verrückten Hund, dachte ich. Im entscheidenden Moment machte er dann doch einen echten
Vinur-Satz nach vorn. Aber eben genau so, dass ich mich wirklich sicher auf ihm gefühlt habe. :) Unsere Ponys sind in genau der richtigen Reihenfolge zu uns gekommen!
Unsere allerliebste, coolste Katze der Welt Reykur kam -ausgerechnet am Ostersonntag- auf drei Beinen nach Hause. 😔
Es war wirklich ein furchtbares Bild!! Wir befürchteten das Schlimmste!
Wir fuhren mit ihm in die Kleintierklinik. Auf den ersten Blick vermuteten die Ärtze auch eine Fraktur. Ein Bruch bei einer Katze -wie auch immer ihr das passiert sein mochte- kann operativ in
Ordnung gebracht werden.
Also musste er schon einmal dort bleiben, um am nächsten Tag geröntgt zu werden.
-als ich die Unterlagen unterschreiben sollte, ja was soll ich sagen, war ich sprachlos!! Holla! Das glaubt kein Mensch, was eine Nacht für eine Katze, mit einem kurzen Blick von einem Arzt
kostet! Noch ohne Röntgenbild, Medikamenten oder Op!
Dann bestätige das Röntgen aber keine Fraktur. Man würde meinen, das wäre das schlimmste gewesen....aber nein! Der Arzt sagte „nervenschaden“. Also muss er irgendwie blöd aufgekommen sein. Da
kann man auch nichts machen. Das muss von allein wieder gut werden. Am besten sollten wir ihn, wenn möglich als Hofkatze, ein paar Tage ruhig halten. Tja, wie soll das gehen? Wir haben keinen
geeigneten Raum, keine Hundebox, keine Voliere.... Ha! Da richtete Merle für ihre Katze den Pferdeanhänger ein 😅 Das war die Lösung! 4 Tage wohnte er dort ganz brav! Unsere Gefühle gingen jeden
Tag auf und ab, sah das Beim in einem Moment gut aus, sag es im
Nächsten schon wieder ganz schlimm aus.
Aber jetzt nach einer Woche wissen wir, das alles wieder gut wird! Es braucht nur seine Zeit! 🍀 wir sind so glücklich darüber!! ❤️❤️❤️
So reitet man also Pferde wie Vinur ein 😅
Gordon geht laufen.. man schnappe sich Pad, Cavesson und Vinur-Pferd und einfach hinterher 👍 DAS macht Spaß!
Ich bin glaube ich noch nie zuvor so galoppiert! Was für ein Galopp!! Ich weiß gar nicht wie ich den beschreiben soll, das muss ich echt mal zeigen. 😇 DAS nennt man Schaukelpferd! 🎠
Bergab wählt er taktklaren, butterweichen Black und Decker Tölt, bergauf wählt er ebenso sauberen Trab und wenn’s noch steiler bergauf geht, diesen oberbequemen Galopp. ☺️ Cool!!
Jetzt schon weltbestes Pony! 🥰
„Und das Beste kommt Schluss“, oder wie heißt es so schön? So eine coole Socke, unser Vinur!! Einfach so was von unkompliziert!
Mein Plan war: Wir werden es in 5 Wochen doch wohl schaffen ein Reitpferd aus ihm zu machen...! Tja, ich würde sagen, drei Tage haben auch gereicht. :)
Mit meinem Lieblingsfuchs steht die Aufgabe Takt und vor allem Losgelassenheit auf unserem Programm.
Wir haben aber schon immer tolle Momente, die auf jeden Fall die Motivation für „bitte mehr davon!! 🥰“ steigern!
Damit es auch für ihn weiter Spaß macht und nicht nur anstrengend wird, gehen wir eigentlich jedes Mal noch eine Runde in den Wald und genießen das immer bessere Wetter und unsere Zweisamkeit ☺️
Auf dem Rückweg übe ich mich immer fleißig im Tölt.
Mit Hjalma habe ich zur Zeit irgendwie ein „Lateralproblem“. Also nicht vom Trainer als ein solches diagnostiziert, aber diese momentane Situation lässt ja auch keine Treffen zu. 😖
Hannah trägt uns bis dahin Bodenarbeit auf. „Nur“ Longe wurde langweilig, heute habe ich den Langzügel raus geholt. Echt irre wie gelassen unsere Hjalma ist! Ich kann mich nicht erinnern,
das wir einmal mit der Doppellonge oder einem Langzügel mit ihr gearbeitet haben.
Wir sollen nun tatsächlich das unglaubliche Glück haben, an dem Kurs mit Steinar Sigurbjornsson teilnehmen zu können. Wahnsinn!!
Schon im Mai kommt er zu uns nach Deutschland.
Ich habe mich und meinen Fuchs dafür angemeldet. Wow! Wir werden eines von 8 Teilnehmerpaaren und einer ausgebuchten Zuschauergruppe sein, die das Geschehen und den Fortschritt und Wandel der
Paare beobachten wird. Da freue ich mich vielleicht drauf!! Ein echtes Highlight in einer Reiterkarriere!
Für den 4-tägigen Kurs wurde von der Orga um eine kleine Vorstellung gebeten. Grrrr...da bin ich ja immer eher etwas schüchtern unterwegs..
Hm..na gut, also stelle ich uns mal vor.
Nach dem Winter waren wir das erste Mal wieder bei Antje. Antje hatte sich schon ein paar neue Übungen für uns überlegt. Wir starteten mit dem Zirkel verkleinern und vergrößern, das lief
zufriedenstellend, also bekamen wir die Aufgabe den Zirkel in Außenstellen zu verkleinern, dann zu vergrößern und bei erreichen der Bande umzustellen und daraus anzutraben. Diese Übung dient dem
Schenkelgehorsam sowie der Kontrolle des Untersetzens des Hinterbeins. Dann bekamen wir die Aufgabe eine einfache Schlangenlinie in Innenstellung und anschließend eine Schlangenlinie 2 Bogen zu
reiten. Antje erklärte, dass diese Übung eine unheimlich wertvolle Übung zur Mobilisierung der Schulter bietet.
Als weitere Übung sollten wir die Wendung auf der Vorhand um ein Hütchen herum reiten. Das ist so gar nicht so einfach!
Auf der Geraden zeigt Antje mir, dass das Geraderichten von Hjalma schon wirklich sehr gut sei. Ihre Vorderhand läuft bereits vor der Hinterhand. Noch nicht ohne Unterstützung des inneren
Schenkels, aber schon wirklich sehr gut. Antje sagt: "Durch die 3 Punkte Takt, Losgelassenheit und Anlehnung bekommen wir die Durchlässigkeit und können sie dadurch und durch die Rotation
des Rumpfes kurzeitig geraderichten und bekommen dadurch auch den Kruppenschwung.
..ich glaube jetzt brauche ich noch ein schwarzes Pferd 😇🙃
An diesem Wochenende waren Fuchs und ich das erste mal gemeinsam zu einem Kurswochenende. Oliver Kraft gab einen Unterrichts-/ und Rinderkurs bei Christina Prokorra. Ich suche für mich nach einem zügelunabhängigen Weg. Oliver stellte seine Arbeitsreitweise letztes Jahr auf der Messe in Neumünster vor, das wollte ich mir genauer ansehen 😉
Mein Fuchs ist sowas von cool, das es schon fast unglaublich ist. Hängerfahren, Gastbox, Reitzelt, mit hektischen Pferden (und manchmal mit echt so richtig doll hektischen Pferden)..alles
0-Problemo!
Oliver schlug uns in vier Einheiten Aufgaben vor, die ihm zu mehr Kraft im weiteren Sinn helfen werden.
Als die anderen Kursteilnehmer heute mit den Rindern übten, durfte ich die Gelegenheit spontan nutzen und sie auch dem Fuchs zeigen.
Wann bekommt man diese Chance denn schon so schnell wieder, dachte ich mir....
In der Halle zusammen neben den PRE‘s, Mustangs und Quartern kam mir mein Isi plötzlich irgendwie ganz schön klein vor. (Dabei hat er einen echten Größenschub gemacht und wie ich finde auch
richtig lange Beine bekommen.)
Ja und dann stiehlt mein kleiner Isi den großen Spaniern einfach mal die Show! 😜
Bisschen fies von mir das mit der "Show stehlen", oder?! Aber ich bin sowas von beeindruckt! Ein auffallend, echt schicker heller PRE, ein richtiger
Eyecatscher, kommt rein und man erwartet da schon mal automatisch so einiges. Zwischen diesen großen, beeindruckenden Pferden erwartet aber wohl kaum einer etwas von meinem „kleinen“ Isi...
und dann beeindruckt der einfach mal mit wahnsinns Flugtritten und Super-Mut! Das muss man erst mal sitzen können! Das ist nicht wie auf einem Sofa-Spanier.
Oft denke ich ja, wir könnten noch gar nichts, oder es kommt mir jedenfalls so vor.
Bei den Rindern hat sich aber gezeigt, das wir doch schon echt eine Menge drauf haben! Und von all dem konnten wir sowas von profitieren!! Ich schicke ihn ganz leicht in jede Richtung, der Fuchs
achtet in jedem Moment hochkonzentriert auf meine Zeichen. Ich bewege ihn, bzw. Vor-/ und Hinterhand, mit einfachen Hand- / und Körperzeichen zu mir heran oder von mir weg, durch die Rinderherde
hindurch oder um sie herum. Er sortiert ein Rind heraus und bringt es wieder zur Herde zurück. Und das alles mit einer Sicherheit,
das er wohl wirklich alle echt beeindruckt hat.
Wir gehen wieder an unseren Platz, ich parke ihn mit einem Wink mit dem Zeigefinger lässig wieder an meine Seite 😎, wir gucken den anderen
Teilnehmern zu und warten gechillt, bis wir wieder an der Reihe sind. WOW! -Ich bin einfach sowas von geflasht von diesem Pferd!
Dieses Pferd ist einfach sowas von mein Pferd! Ich bin stolz wie Bolle und Oskar zusammen!! Da haben wir`s den Großen einfach mal echt gezeigt! :)
Volle Shettypower voraus! ...und: Merle hat`s voll drauf mit der intrinsischen Motivation!
Was die Kinder so auf Vinkona lernen 😇: Immer wenn sie von Henrik aus der Reitschule kommen, wollen sie gern zeigen was sie Neues können: den toten Indianer, den Klo- oder den Damensitz, verkehrt
herum sitzen, in jedem Tempo abspringen 😱... nur so‘n Quatsch ...
Im Ernst: der beste Kinderreitunterricht, den ich je erlebt habe!! So irre viel Elan, den Henrik für die Kinder mitbringt, so tolle abwechslungsreiche Ideen jedes Mal und alles gepaart mit einer
schier grenzenlosen Geduld, einem Humor, das sogar ich schon so viele Tränen gelacht habe und dazu auch noch Wissen, so viel die Kinder wissen wollen!
Welch ein großes Glück!! 🍀 🇮🇸
Ach wie schön, gestern besuchte uns Hannah ☺️ Sie brachte Kolli mit und wir ritten die schöne Runde durch den Schierenwald. Auf dem Rückweg bekam ich mit Hjalma ordentlich Korrektur im Tölt!🙈
Weniger hier und weniger da und eigentlich von allem viel weniger 🙈🤷♀️
Ok: Takt-, Gefühl- und auch Gehörschulung und neuen Ansatz bekommen.
Mein Dressurunterricht beißt sich an einigen Stellen nun mit unserem Gangtraining. 🤔 Mehr Versammlung wird weniger lockeren Tölt bringen... 🤔 Also wieder die gleiche Frage: „Was willst du?“
Und auch für unsere Jungs brachte Hannah Zeit mit. ☺️
Der Fuchs bekam großes Lob! Tolle Arbeit bis hierher, lobte uns Hannah! Die Eisen haben ordentlich Aufschwung gebracht! In diesem Maß, hätte sie es vor einem Jahr noch nicht gedacht.
Jetzt, wo ich nicht mehr ängstlich bin, weil mir der Fuchs bisher einfach immer Sicherheit vermittelt hat, konnte ich ihn flott und locker vorwärts reiten. Das hat ihm sehr gut getan, jetzt kommt
Schwung in alle Gänge. (An dieser Stelle sei von meinem Lieblingsfuchs gesagt: Kein einziger Buckler, kein einziges Scheuen, einfachs nichts der gleichen von derart ungeliebten Momenten! Immer
zuverlässig, immer unerschrocken und immer motiviert! Immer gut gelaunt und neugierig, was wir wohl heute erleben werden! #verliebtinmeinenFuchs)
Die fliegenden Trabsprünge kann ich nun auch für einige Momente auf dem Platz geritten abrufen und endlich auch Hannah zeigen. Sie sind schlicht ein richtig schwungvoller Trab.. im Sport gern gesehen, sagt Hannah. Durch unser Longentraining mit Kraft und Ausdauer und viel Lob so gefördert. An der Longe kann und darf ich das gern fördern, unterm Reiter lieber noch nicht oder nur ganz wenig, es wird ihn noch viel Kraft kosten. Ruhe und Takt wäre jetzt erst mal wichtiger. Ein bisschen Lob durfte ich für ein sehr gutes Reitgefühl auch mitnehmen.
Und noch was: Hannah freut sich mit mir und erklärt: Der Fuchs hat dir den Tölt schon längst geschenkt! ☺️"Wahnsinn" und "Irre", sagt Hannah. "Gaanz viel lockerer Tölt". Da zeigt sich jetzt
der Vater, sagt Hannah anerkennend. 😊
..schon längst da.. ?!? Also sind wir nun ganz plötzlich und ganz einfach so schon beim nächsten Schritt: -an Tölt denken -ein bisschen mehr als Schritt und los getöltet -dazu maximal den
Lendenbereich angespannt -ihn am lockeren Zügel einfach machen lassen und freuen ☺️
Auf Vinur ist Hannah persönlich am gespanntesten. ☺️
Wir haben ihn longiert, auch mit mir oben drauf, gestern auch das erste mal im Trab. Vinur schiebt noch mehr als Fuchs, zeigt mir Hannah . Vinur braucht im Gegensatz zum Fuchs mehr Tempo und
lockeres, munteres Training um gleichmäßig und motiviert an der Longe laufen zu können.
Vinur kann nun am Boden das Halten und Lenken lernen und an der Longe sollen wir jetzt am besten mit Dummy obendrauf üben.
So ein schöner Ponytag! :)
Heute haben wir mal die große Waldrunde genommen. Hach, war das schön! Diese Wasserfurten und Bächlein und Brücken.....
Aufbrennen der neuen Eisen für meinen Fuchs: „0-Problemo“ !😎
..sollte natürlich sowie so sein und hatte ich auch nicht anders erwartet bei unserem Superschmied, freut mich aber trotzdem! ☺️
Also +Memo für die Liste: schmiedefromm
☺️
Wo
direkt am historischen Ochsenweg
am Naturpark Aukrug in Jahrsdorf
Schaut doch mal bei uns vorbei.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
"Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des Anderen zu verstehen." (Henry Ford)